Affiliate- Marketing
- victoriajagsche
- 11. Dez. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Was ist Affiliate- Marketing?
Dieses erfolgversprechende Marketing â Modell basiert auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision und ist ein internetbasiertes Provisionssystem. DafĂŒr wird eine Kooperation zwischen 2 Partnern gebildet:
Der Merchant, also der Werbebetreibende bzw. HĂ€ndler, verfolgt dabei das Ziel seine Produkte oder Dienstleistungen online, auf externen Webseiten, zu vermarkten. DafĂŒr stellt er Werbemittel, z.B. Banner, zur VerfĂŒgung und bietet seinem Kooperationspartner Provisionen als VergĂŒtung.
Der Affiliate, Publisher bzw. Betreiber der jeweiligen Webseite, arbeitet als Vertriebspartner mit dem Merchant zusammen. Er ist dafĂŒr verantwortlich, die Werbemittel des Merchants auf seiner Webseite zu platzieren. Dabei verfolgt er das Ziel, möglichst viele potenzielle KundInnen auf seine Webseite zu bringen. AnschlieĂend, je nach vereinbartem Abrechnungssystem, erhĂ€lt er die Provisionen vom Merchant. klicken und dadurch auf die Webs
Wie funktioniert Affiliate- Marketing?
Die Affiliate- Netzwerke bilden die Schnittstellen zwischen dem Merchant und dem Affiliate. Dieses Netwerk ist fĂŒr die technische sowie finanzielle Abwicklung und das Tracking zustĂ€ndig. Merchant und Affiliate können, mit Hilfe von Cookies, die Besuche bzw. AktivitĂ€ten der Webseiten- BesucherInnen nachverfolgen. Wenn also KundInnen die Webseite des Affiliates besuchen, auf den von ihm platzierten Link oder Banner klicken und dadurch auf die Webseite des Merchants gelangen, kann dies ĂŒber die Affiliate- Netzwerke ganz klar nachvollzogen werden.

Welche VergĂŒtungsvarianten gibt es?
Je nach Vereinbarung zwischen den Kooperationspartnern, gibt es verschiedenste Varianten der Abrechnung oder VergĂŒtung. Zu den wichtigsten Modellen gehören:
Pay per Click Die Abrechnung erfolgt hierbei bereits nach dem Klick auf das Werbemittel (z.B. Banner). Die Preise pro Klick sind allerdings gering.
Pay per Sale Generell gilt bei dieser Variante: Nachdem die KundInnen durch die vom Werbebetreibenden platzierten Links oder Banner auf die Webseite des HĂ€ndlers gelangen, ein Produkt kaufen oder eine Bestellung durchfĂŒhren, erhĂ€lt der Affiliate seine Provisionen bzw. VergĂŒtung. Oft wird aber auch vergĂŒtet, wenn die KundInnen nicht gleich einen Kauf abschlieĂen. Die Abrechnung wird nach einer erfolgreichen Vermittlung der KundInnen ausgezahlt.
Pay per Lead Nach einer erfolgten Kontaktaufnahme der KundInnen mit dem Merchant (Bearbeitung eines Kontaktformulars, Erkunden nach Infomaterial, usw.), daher nach einer Kontaktvermittlung (Lead) durch den Affiliate, wird eine Provision ausgezahlt. Diese Variante der VergĂŒtung wird meist in der Beratungsbranche herangezogen (Versicherungen), da die KundInnen VertrĂ€ge nicht direkt unterzeichnen.
Pay per Link Nach dem Anklicken des platzieren Links (z.B. Avertorials), die zum Produkt des Merchants fĂŒhren, erhĂ€lt der Affiliate eine einmalige Provision.
Pay per Install Dieses Modell der Abrechnung Ă€hnelt der Pay-per Sale â Variante. Hier wird dem Webseitenbetreiber die VergĂŒtung dann ausgezahlt, nachdem die KundInnen die Installation der jeweiligen Software vorgenommen haben (z.B. gratis Demoversion).
Pay per Sign up Der Affiliate bekommt seine Provision nach Anmeldung der KundIn auf der Webseite des HĂ€ndlers. Ăhnlichkeiten zur Pay per Lead- Variante sind hierbei erkennbar.
Pay per Click out Bei dieser VergĂŒtungsvariante erhĂ€lt der Affiliate seine Provision nachdem die NutzerIn mindestens zwei Klicks (Click out) auf der Webseite des Werbetreibers durchgefĂŒhrt hat.
Lifetime- VergĂŒtung Im Zuge des Lifetime- Modells erhĂ€lt der Affiliate wĂ€hrend des gesamten Zeitraumes, in dem die KundInnen dem HĂ€ndler treu bleiben, Provisionen. Oft wird diese Variante bei Abonnements (z.B. Dating-Apps), die der Merchants anbietet, gewĂ€hlt. Die VergĂŒtungen werden meist bei VerlĂ€ngerung des Abonnements oder des Vertrages ausbezahlt.
Airtime- VergĂŒtung Besonders fĂŒr die Telekommunikationsbranche (z.B. Anbieter des Mobilfunks) ist dieses Modell geeignet. Pro GesprĂ€chsminute, zwischen KundInnen und HĂ€ndler, erhĂ€lt der Affiliate eine Provision.
Affiliate- Marketing fĂŒr Unternehmen: Vorteile:
Vorab keine Werbekosten: Erst nach durchgefĂŒhrten Klicks, KĂ€ufen, etc. werden Provisionen an den Affiliate ausbezahlt
Preiswerte Variante der Kundenakquise: Je nach VergĂŒtungsvariante, die gewĂ€hlt wird, können hohe Werbekosten eingespart werden.
Exakt messbarer Erfolg: Das Tracking der KundenaktivitÀten ermöglicht es, die eigenen Erfolge zu messen, nachzuvollziehen und letztlich optimieren zu können.
PrĂ€zise Zielgruppenansprache: Durch die vorab durchgefĂŒhrten Analysen können die passenden Kooperationspartner, die mit ihren Web- Inhalten genau die gewĂŒnschte Zielgruppe ansprechen (z.B. NĂ€h-Blog), ausgewĂ€hlt werden. Die Bekanntheit und Reichweite der eigenen Marke, können dadurch erhöht werden.
Affiliate- Marketing fĂŒr Webseitenbetreiber/ Publisher: Vorteile:
ZusÀtzliche Einnahmequelle Auch wenn sich der Herausgeber mit dem Affiliate- Marketing wahrscheinlich keine goldene Nase verdient, ist es ihm trotzdem möglich seinen Umsatz zu erhöhen. Allerdings können die Einnahmen zuvor nicht klar berechnet bzw. eingeplant werden.
Nachteile:
Mangelnde Transparenz Möglichkeiten, um den Merchant zu kontrollieren, sind kaum gegeben. Inwiefern die Provisionen tatsĂ€chlich wahrheitsgetreu/richtig ausbezahlt werden bleibt fraglich â die Transparenz fehlt. Bei der Wahl des Kooperationspartners (HĂ€ndler) ist deshalb generell Vorsicht geboten.
Quellen:


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